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Das Judasohr - Auricularia auricula-judae

 

Dieser Heilpilz, der auch als Mu Err-Pilz bekannt und in der asiatischen Küche als Suppeneinlage, wie zum Beispiel in der weltweit bekannten Peking-Suppe, wird seit ca. 1500 Jahren angebaut und zählt daher zu einem der ältesten Kulturspeise- und Vitalpilze überhaupt. In der Traditionell Chinesischen Medizin und der asiatischen Schulmedizin hat dieser Vital- und Heilpilz eine große Bedeutung.

 

Wissenswertes zum Judasohr als Vitalpilz:

 

Das Judasohr ist ein Vitalpilz, der beinahe auf der gesamten Welt verbreitet ist. Sein Fruchtkörper ist frostbeständig und kann das ganze Jahr über angetroffen werden. Er kann sogar mitten im Winter unter Schnee auf Bäumen, aber zumeist auf Holunderbäumen, gefunden werden.

 

Auch in Europa und im Orient ist die Anwendung seit Jahrhunderten in alten Kräuterbüchern belegt. Aller Wahrscheinlichkeit nach kannte ihn auch die heilige Hildegard von Bingen (1098 – 1180). Früher nutzte man ihn unter anderem zur äußerlichen Anwendung bei schlecht heilenden Wunden.

 

 

 

 

 

 

 

Der Birkenporling - Fomitopsis betulina

 

Dieser ist im Deutschsprachigen Raum auch unter dem Namen Ötzi-Pilz bekannt. "Ötzi", der Mann aus dem Gletschereis, hatte diesen vermutlich zusammen mit dem Zunderschwamm bei sich. Es ist daher davon auszugehen, dass Ötzi schon damals die heilenden Eigenschaften dieser Pilze bekannt waren. 

 

Der Birkenporling ist ein Vitalpilz mit außergewöhnlich gesunden Eigenschaften. Seit mehr als 5.000 Jahren wird der Birkenporling als Medizin benutzt und deshalb als Heilpilz der Steinzeit bezeichnet.

Bei Ötzi, dem Mann aus dem Eis, wurden mehrere Stücke des Birkenporlings gefunden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schmetterlingstrameten auf einem Todholzstamm - Trametes versicolor 

 

Unter den Vitalpilzen ist er als Coriolus bekannt.

 

Wer gerne in unseren heimischen Wäldern spazieren geht, hat die Schmetterlingstramete bestimmt schon einmal gesehen, da sie reichlich auf toten und umgestürzten Bäumen wachsen.

Der Vitalpilz Coriolus ist Bestandteil uralter chinesischer Arznei und findet so beispielsweise in dem Buch "Shennong Ben Cao Jing“ Erwähnung, das aller Wahrscheinlichkeit nach in der Han Dynastie (vermutlich 200 v. Chr.) verfasst wurde. Im Buch "heilende Kräuter" (Ben Cao Gang Mu) des berühmten chinesischen Arztes und Naturforschers Li Shi Zhen (1518 – 1593) ist festgehalten, dass die regelmäßige Einnahme der Schmetterlingstramete eine ausgezeichnete, gesundheitsfördernde Wirkung habe und ein langes Leben fördern kann.

 

 

 

 

 

Der Steinpilz - Boletus edulis

 

Der Steinpilz schmeckt nicht nur sehr gut, er ist auch reich an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Beim Steinpilz sagt man, dass dieser aufgrund seiner Inhaltsstoffe, einer der Pilze ist, die für gesunde Knochen stehen.

 

Inhaltsstoffe des Steinpilzes sind: Eisen, essentielle Fettsäuren, Folsäure, Kalium, Kalzium, Kupfer, Mangan, Proteine, Selen, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B3, Vitamin B6, Vitamin D, Vitamin E (Tocopherol), Vitamin K und Zink.

In der Naturheilkunde wird er auch bei Wassereinlagerungen eingesetzt.

 

 

 

Espen-Rotkappe - Leccinum aurantiacum

 

Dieser Pilz gehört, wie auch zum Beispiel der Steinpilz, zu den Mykorrhiza und wächst unter Zitterpappeln/Espen. Bei diesen Pilzen (Mykorrhiza) findet ein Nährstoffaustausch statt, von dem beide Seiten profitieren. Espen-Rotkappen sind reich an Proteinen und Kalium und nehmen, anders wie viele andere Speisepilze wie zum Beispiel die Maronen-Röhrlinge, nur wenig bis keine Schwermetalle auf, weshalb sie bei wissenden, gerade in den vom Chernobyl-Atomkraftwerk-Unfall betroffenen Gebieten zum Beispiel in Bayern, gerne gesammelt werden.

 

Inhaltsstoffe sind neben dem hohem Gehalt an Kalium unter Anderem noch:

 

 

Speisemorcheln (Morchella) sind eine Gattung der Schlauchpilze

 

Speisemorcheln sind reich an Eiweiß, Ballaststoffen und wichtigen Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium und Eisen. Sie enthalten zudem Antioxidantien und immunstärkende Polysaccharide, die entzündungshemmende Eigenschaften haben können. Dank ihres hohen Gehalts an Vitamin D und B-Vitaminen tragen sie zur Unterstützung des Stoffwechsels und des Immunsystems bei.

Besonderheiten und Verwechslungsgefahr - Morcheln wachsen vor allem im Frühling, oft in Auwäldern, auf feuchten Wiesen oder in alten Brandstellen. Sie sind wärmeliebend und erscheinen bevorzugt nach feuchten Perioden. Eine Verwechslungsgefahr besteht mit der giftigen Frühjahrslorchel (Gyromitra esculenta), die äußerlich ähnlich aussehen, aber eher hirnartig gefaltet sind und das gefährliche Gyromitrin enthalten. Ein sicheres Unterscheidungsmerkmal ist der hohle Innenraum der Speisemorchel – Lorcheln sind im Inneren oft gekammert.

 

 

 Tannen-Stachelbart - Hericium Flagellum 

 

Der Tannen-Stachelbart ist ein Verwandter des aus der traditionell Chinesischen Medizin und der asiatischen Schulmedizin Hericium erinaceus. Auch dem Tannen-Stachelbart sagt man heilende Kräfte nach, doch wird in der Anwendung als Vitalpilz der kultivierbare Hericium erinaceus verwendet, der schon lange auch gezüchtet werden kann.

 Dem Hericium erinaceus, auch bekannt als Igel-Stachelbart oder Löwenmähne, spricht man eine Vielzahl von positiven Wirkungen zu, die sich insbesondere auf das Nervensystem und den Verdauungstrakt beziehen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Samtfußrüblinge - Flammulina velutipes

  

Der Vitalpilz Samtfussruebling ist ein Unikum: er trotzt noch minus 30 Grad Kälte, ist ein überaus schmackhafter Suppen- und Schmorpilz und besitzt ausgezeichnete und vielfältige positive gesundheitsfördernde Kräfte. Als Schwächeparasit lächelt er uns von verletzten oder kranken Laubbäumen in der kältesten Jahreszeit mit seinem warmen Honiggelb wie eine freundliche kleine Wintersonne an.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rotrandiger Fichtenporling, rotrandiger Baumschwamm - Fomitopsis pinicola

 

Der rotrandige Fichtenporling ist einer der mehrjährigen Porlinge und wird auch als rotrandiger Baumschwamm bezeichnet. Die namensgebende Zuwachszone ist weißlich und kann sich  variabel goldgelb bis kräftig orangerot verfärben.

 

Dem Pilz werden auch viele positive Eigenschaften als Vitalpilz zugesprochen.